Sportakrobatinnen bei NRW Landesmeisterschaften

Am Samstag fanden die ersten NRW Landesmeisterschaften in der Sportakrobatik nach zwei Jahren Corona Pause statt. Bedingt durch die Pandemie konnten die Titelkämpfe sowohl in 2020 als auch in 2021 nicht ausgetragen werden. Umso größer war die Freude bei allen Beteiligten, dass es dieses Jahr geklappt hat.

Aus Bönener Sicht ging nur das Damenpaar Jugend Lisa-Marie Kolle (15) und Klara Topel (9) an den Start. „Da wir erst Anfang des Jahres viele neue Formationen zusammengestellt haben, kamen die Landesmeisterschaften für die meisten noch zu früh. Lisa und Klara konnten auf Erfahrungen von vor der Pandemie zurückgreifen und somit an den Start gehen,“ erklärt TuS Cheftrainerin Giulia Ritter, die an diesem Wochenende auch die Rolle der Kampfrichterin übernommen hatte. An der Mattenlinie übernahmen dort Sophie Meiritz und Anna Heße die Betreuung der Sportlerinnen.

Sichtlich nervös nach einer so langen Pause gingen die beiden Nachwuchsakrobatinnen Kolle und Topel auf die Wettkampfmatte. Ausgestattet mit einer schwungvollen Choreografie und neuen Elementen stellten sie sich der Konkurrenz. Die kombinierte Übung aus Balance und Dynamik Elementen gelang den beiden nach so langer Wettkampfpause gut. Groß war die Freude als der erst vor ein paar Wochen erlernte Bogengang von der neunjährigen Klara Topel geschafft war, dies zeigte sich auch im Gesicht der jungen Sportlerin, die danach vor Freude strahlte. Lediglich die letzte Balance Kombination wollte den beiden Mädels nicht direkt im ersten Anlauf gelingen. Dies kostete sie viele wertvolle Punkte im Rennen um die Medaillen. Am Ende sprang ein guter fünfter Platz heraus. Ohne den Fehler wäre eine Medaille wohl in Reichweite gewesen. „Das diesmal nicht alles funktioniert hat, ist zwar schade, aber auch kein Weltuntergang“, so Ritter. Der Spaß sollte an diesem Wochenende im Vordergrund stehen. In erster Linie sei es darum gegangen, wieder Wettkampfluft zu schnuppern. „Nun wissen wir, wo wir stehen, und können darauf aufbauen. Ich bin stolz auf meine Sportlerinnen und ihre gezeigten Leistungen“ zieht Ritter ein abschließendes Fazit.